Nach Werner Kuhn, Christoph Peschek und Marcus Knipping, der im März gegangen wurde, regiert also erstmals eine Frau über die grün-weißen Finanzen.

Bild: GEPA

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Die Niederösterreicherin war selbst aktive Leistungssportlerin, startete als Freestyle-Skifahrerin für Österreich im Weltcup und bei Weltmeisterschaften. Abseits der Halfpipe war die mittlerweile 39-Jährige aber (noch) erfolgreicher: Bauer studierte in Krems, Australien und den USA, kam über Red Bulls Marketing-Abteilung 2018 dann zum Fußball. Nämlich als „Head of Digital Partnership und Marketing“ in die DFL, die deutsche Fußball-Liga. Da wird man auch in Sachen Krisen-PR geschult, war sie für die internationale Vermarktung verantwortlich.

Dass sie in Deutschland unter die „Top 30 female leaders“ in der Sportwirtschaft gewählt wurde, verdankt sie aber ihrem aktuellen Job als „Global Head of Partnership & Sponsoring“ bei der Allianz in München. Zuletzt verlängerte sie den Deal mit dem FC Bayern bis 2033, baute auch die „Allianz Family of Stadiums“ auf. Dazu zählt – neben München, London, Turin, São Paulo, Nizza, Sydney und St. Paul (US) – ja auch Rapids Heimstätte.

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Großes Netzwerk
Das spricht für ihr großes internationales (Fußball-) Netzwerk. Für die Akquise und Betreuung von Sponsoren scheint sie prädestiniert - genau das soll ihr Job in Hütteldorf sein. Bauer soll Türen öffnen. Das gelang Knipping nicht, vor allem aber ist der Deutsche auch am Umgang mit seinen Mitarbeitern gescheitert. Da genießt Bauer, die zuletzt auch beim Champions-League-Finale in München netzwerkte, einen hervorragenden Ruf.

Das klingt nach einem Coup von und für Rapid. Falls die Managerin auch in dem emotionalen Umfeld ihre Frau stehen kann ...